Heute stand viel Sport auf dem Programm, deshalb gab es als Belohnung auch eine Pizza. Der Sport beinhaltete einen Mini-Triathlon: 8 Kilometer Laufen, 30 Kilometer Radfahren, Duschen (geht ja irgendwie auch als Schwimmen durch, wenn man es lange genug macht). Dummerweise regnete es in Strömen und der Mini-Triathlon fiel bis auf Schwimmen (also Duschen) im wahrsten Sinne ins Wasser (sogar das Duschen). Da ich ja aber nichts fürs Wetter kann und es somit nicht an mir lag, dass aus dem Sport nichts wurde, habe ich mir trotzdem eine Pizza gegönnt. Ich gehe davon aus, dass die Kalorien des ausgefallenen Mini-Triathlons wegen höherer Gewalt trotzdem von meinem Körper verbrannt wurden – deshalb war das völlig ok.
Ich hatte eine „Vier Jahreszeiten“, also eine Pizza belegt mit Salami, Schinken, Pilzen und Paprika. Sollte ich jemals bei Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ sitzen und gefragt werden, welche der Beläge welche Jahreszeit darstellt… ich müsste passen. Und ich wüsste auch nicht, wen ich diesbezüglich anrufen sollte. Ich gehe mal davon aus, dass nichtmal die Leute aus der Pizzeria das wissen. Außerdem heißt die „Vier Jahreszeiten“ in der Pizzeria hier am Ort noch nicht mal „Vier Jahreszeiten“, sondern „Vivaldi“. Clever gemacht: so hebt man sich von den ganzen Pizzalieferbutzen ab und bietet ein Alleinstellungsmerkmal. Funktioniert hier in unseren Gefilden. Im Asiatischen gibt es auch öfter Gerichte namens „Vivaldi“, aber das ist dort für die Leute mit Hundefleischunverträglichkeit, beinhaltet stattdessen Hühnchen, Rind oder sonst etwas, aber keinen Hund und wird auch anders geschrieben. Glaube ich.