Haustiere im Bett? Niemals!

Haustiere im Bett geht ja gar nicht. Der Teilzeithund hat das früher immer mal wieder probiert und war garantiert auch im Bett, wenn ich nicht da war, aber grundsätzlich ist das ein NoGo.

Die beiden Katzis dürfen natürlich ins Bett, aber das sind ja auch keine Haustiere, bzw. schon, aber erst an zweiter Stelle. Zuallererst sind sie sowas wie Familienmitglieder. Wobei… meinen Bruder hätte ich nun ungern ständig an mich gekuschelt im Bett… also meine Schwestern sind die beiden auf keinen Fall! Cousinen vielleicht? Aber das ist ja auch ein bisschen pervers (wenn auch in manchem Gefilden dieser Erde durchaus praktiziert. Also nicht mit Katzen, sondern mit Cousinen. Ich weiß nicht, wie die rechtliche Lage hier ist, aber das ist auch nicht weiter wichtig: die Katzis sind NICHT meine Cousinen! Cousins ginge, weil: da habe ich keine und es gibt keine schlimmen Bilder, die es zu verdrängen gilt. Aber die Katzis sind nun mal Damen, also tendenziell Cousinen; also NEIN!).

Die Zwei sind also eher entferne Verwandte, die man nicht so oft sieht …aber dann mal gleich eng angekuschelt bei sich im Bett schlafen lässt? Hm. Da fiele mir jetzt kein Verwandschaftsgrad ein, auf den das zutrifft. „Oh, die liebe Großtante aus Amerika, die noch nie hier in Deutschland war… Du schläfst hier. Direkt neben mir und ja: wir teilen uns die Decke. Und nein: Dir wird nicht kalt: es gibt hier einen eingebauten Heizstab, hahahaha….“.

Ich schweife ab…. Jedenfalls sind die Katzis zwar Haustiere, aber auch so etwas wie Familienmitglieder, aber keine Cousinen, keine Cousins und keine entfernte Großtante aus dem weit entfernten Amerika, sondern die Art von Familienmitglied, die man auch einfach mal so ins eigene Bett lässt – und bei denen einem egal ist, dass da offensichtlich ein Körperhaarwuchsproblem besteht. Eigentlich alles ganz einfach und logisch.

Sturmfrei

Bis Freitag habe ich sturmfrei! Das Kind ist im Landschulheim (wobei das nicht mehr so heißt. Eigentlich logisch: die fahren ja auch in die große Stadt und nicht aufs Land, mit Schule hat das auch nur insofern zu tun, als dass die ganzen Kids zufällig in die gleiche Klasse gehen und wenn man das Wort „Heim“ in den Mund nimmt, kommen die politisch ganz korrekten und erklären einem, dass man nicht „Heim“, sondern Alternativwohnsitz sagt. Das Kind ist also im städtischen Alternativwohnsitz – zusammen mit der restlichen Brut, die sich „Klasse“ schimpft) in Berlin. Herrlich! Ich hatte überlegt, ob ich diese Woche nicht freinehme und in Urlaub fahre. Restsonne auf Malle genießen. Oder eine Städtetour vielleicht. In Berlin war ich schon lange nicht mehr. Halt, nicht Berlin. Aber was weiß ich. Bautzen oder so. Aber ist ja auch doof: wenn dann was im Landschulheim passiert, ist man zuhause nicht erreichbar (clever, wenn man nur die Festnetznummer auf dem „Notfallzettel“ angibt. Erspart einem so einiges) und hinterher ist dann das Gemecker groß. „Amputieren dürfen wir normalerweise nur mit Zustimmung des Erziehungsberechtigten“, „Wir hätten die Blutgruppe schneller wissen müssen“ (als ob ich die wüsste), „Vielleicht hätte das mit der U-Haft gar nicht sein müssen, wenn wir Sie erreicht hätten“… kennt man ja.
Ist mir alles zu stressig und letztlich ruiniert sowas die ganze Erholung, die man sich vorher tagelang mühsam erarbeitet hat. Also bleibe ich eben hier und genieße sturmfrei zuhause. Im Eisfach ist Eis und ich muss nicht ständig lügen, wenn ich gefragt werde, ob noch Eis da sei, es gibt Weißbrot – komplett ohne Ballaststoffe und würde ich noch rauchen, würde ich rauchen. Im Wohnzimmer! Und im Zimmer des Kindes! Überall würde ich rauchen. Party könnte ich jetzt auch machen. Die ganze Woche bis einschließlich Freitag. Habe ja sturmfrei. Aber Party unter der Woche? Das kriege ich nicht mehr hin. Früher ging sowas. Man hat gefeiert und ist am nächsten Tag in die Schule oder zur Arbeit. Manchmal war der Übergang auch fließend. Würde ich nicht mehr schaffen. Bin ja froh, wenn ich gelegentliche Partys am Wochenende einigermaßen ohne Schmerzen und bleibende Schäden überlebe – und da muss ich am nächsten Tag in den seltensten Fällen raus, geschweige denn, etwas Sinnvolles tun. Also Party fällt auch aus in meiner sturmfreien Zeit. Wahrscheinlich chille ich halt einfach. Aber sowas von. Ich chille dermaßen, dass ich hinterher chillen muss vom vielen chillen. Kann ja auch anstrengend sein. Bin jetzt schon müde, wenn ich dran denke. Morgen fang ich damit an.

Compsognathen, Kaninchenspieße und gebratene Vögel

Salat. Das ist das Zeug, dass die Neandertaler, die nicht die Helden bei der Jagd waren mit nach Hause brachten. Die guten Jäger brachten auch Salat, aber eben schon von Kaninchen, Vögeln oder kleinen Dinosauriern verarbeitet. Die Jäger brachten den Salat also in Form von Kaninchen, Vögeln oder kleinen Dinosauriern (Ob es da auch schon Gejammer gab? „Mama, ich mag meinen Compsognathus nicht essen!“ „Du isst, was auf den Tisch kommt!“ „Aber die sind so niedlich, ich kann das nicht essen…“ „Iss jetzt! Denk doch mal an die Huggas von der Höhle nebenan. Die müssen diese komischen Blätter essen, weil der Vater beim Jagen gar nichts auf die Reihe bekommt und Du willst Deinen Compsognathus nicht essen…” “Ich will aber wirklich nicht…” “So lange Du Deine Fellschuhe unter meinem Stein hast, wird gemacht, was ich sage!”). Heutzutage muss man nicht mehr jagen, Compsognathen Kaninchenspieße oder gebratene Vögel gibt es an jeder Straßenecke, aber was will der ernährungsbewusste Mensch von heute: Salat in seiner Reinform. Keine Ahnung, wie Darwin diese Fehlleistung der Evolution erklären würde, aber ist halt nun mal so. Das Schlimme: ich mache den Mist auch noch mit. Jeden Tag marschiere ich mit meinen treuen Gefährten in den benachbarten Supermarkt, denn dieser beherbergt eine sogenannte Salatbar. Der Name ist missverständlich: die Getränke an dieser Art von Bar sind widerlich und haben Namen wie Kräuter-, Italian- oder French-Dressing. Ich habe jedes versucht, aber mehr als ein kleines 0,2er Glas kriegt man davon beim besten Willen nicht runter. Außerdem gibt es an dieser Bar keine Barhocker und es sitzen keine Frauen mit zweifelhaften Moralvorstellungen auf eben jenen nicht vorhandenen Barhockern, wie man das bei einer ordentlichen Bar erwarten würde. Dafür gibt es Salat. Immerhin diesbezüglich wird nicht gelogen. Es gibt sogar ziemlich viel Salat und das in erstaunlich vielen Varianten. Allein die sieben Versionen von Nudelsalat sind beachtlich und ich meine bemerkt zu haben, dass alle drei Tage eine neue Variante dazu kommt, was wahrscheinlich daran liegt, dass den ob der fehlenden Frauen mit zweifelhaften Moralvorstellungen auf nicht vorhandenen Barhockern frustrierten Kerlen beim Herausschöpfen des Nudelsalats mit Pilzen (Beispiel) ein bisschen davon in den Nudelsalat mit Paprika (noch ein Beispiel) fällt, weshalb es irgendwann einen dritten Nudelsalat gibt und zwar einen mit Pilzen und Paprika. In Anbetracht dessen muss man ganz froh sein, wenn es nur Nudelsalate sind, die sich da mischen. Bei manchen Salatbargästen könnten da noch ganze andere Sachen in die Töpfe fallen: Niesschutz hin oder her. Bei manchen Salaten bin ich mir auch nicht sicher, ob das nicht sogar schon mal passiert ist, aber egal.
Neben Nudel- gibt es natürlich auch noch andere Salate: manchmal Thunfischsalat, griechischen Salat, Gurkensalat und mein Favorit: Couscous-Salat. Ein grandioser Couscous-Salat mit einer dezenten Schärfe, einer perfekten Couscous-Salat-Farbe und einer Konsistenz wie von eingetrocknetem Kaviar. Ok, letzteres klingt jetzt nicht wirklich appetitlich, wobei Kaviar auch in nicht eingetrocknetem Zustand nicht jedermanns Sache ist. Deswegen gibt es an dieser Salatbar vermutlich auch keinen Kaviarsalat. Lief einfach nicht. Was übrig war, haben sie eintrocknen lassen und unter den Couscous-Salat gemischt. Das ist wahrscheinlich diese leicht salzige Note. Ich hoffe, dass das vom eingetrockneten Kaviar kommt, denn ansonsten läge das wohl an den Dingen, die manchen Salatbargästen außer Nudelsalat noch so in die Töpfe fallen oder tropfen und das will ich mir auf gar keinen Fall weiter ausmalen.

So stehen wir da also täglich, vermissen ein bisschen die fehlenden Barhocker nebst barhockerhockenden Frauen mit zweifelhaften Moralvorstellungen (also ich vermisse die zumindest. Eventuell vermisst die Kollegin andere Dinge. Ich muss sie mal fragen) und füllen unsere Einwegplastiksalatschüsseln mit den kulinarischen Köstlichkeiten, die uns der benachbarte Supermarkt bietet. Am schönsten sind die Tage, an denen es besagten Couscous-Salat mit eingetrocknetem Kaviar gibt. Ich bin dann immer kurz davor zur Feier des Tages noch ein Piccolöchen Henkel Trocken mit auf das Kassenband zu legen, aber am Ende bleibt es dann doch meist beim Salat. Man muss den Leuten an der Kasse ja die eigene Freude nicht gleich so penetrant ins Gesicht posaunen. Die sehen ja auch so, dass es Couscous-Salat gibt und können somit erahnen, woher die strahlenden Augen ihrer Gäste rühren.

Es hätte aber auch alles anders kommen können: wären noch mehr Neandertaler so schlechte Jäger gewesen wie Herr Hugga, würden wir heutzutage an die “Carnibar” gehen und uns die Schüsseln mit Kaninchen am Spieß und allerlei gebratenen Vögeln füllen. An guten Tagen gäbe es vielleicht auch noch Compsognathus. Das wäre mir dann aber tatsächlich ein Piccolöchen wert.

Ach Cynthia…

Keck sprang die kleine Rothaarige über die Straße, hielt kurz inne, um mir zuzuzwinkern, rannte dann rannte weiter auf die andere Straßenseite. Es war nur ein kurzer Augenblick, aber trotzdem spürte ich die Magie des Moments. Die kleine Rothaarige trat so schnell in mein Leben, wie sie wieder daraus verschwand. So ist das manchmal mit magischen Momenten. Zum Abschied winkte ich ihr noch nach, aber sie war schon im Dickicht des Waldes verschwunden … wie Eichhörnchen das eben so machen.

Letztlich wäre aus Cynthia (so hieß das Eichhörnchen. Vermute ich zumindest) und mir aber eh nichts geworden: mit Rothaarigen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Aber das gilt auch für Brünette, Blonde, Schwarzhaarige… eigentlich habe ich mit jeder Haarfarbe schlechte Erfahrungen gemacht. Ok, es war nicht immer nur alles schlecht, es gab durchaus auch positive Momente und letztlich darf man (Vorsicht: jetzt kommt ein Super-Wortspiel in diesem Zusammenhang) natürlich nicht alle über einen Kamm scheren (Ein Brüller, oder?).
Vielleicht lag es ja auch am Geschlecht: schon Loriot sagte, dass Männer und Frauen einfach nicht zusammenpassen (Haarfarben erwähnte er in dem Zusammenhang meines Wissens nach nicht). Andererseits ist es auch zwischen Mann und Mann nicht immer einfach. Im einen Moment wird man noch zärtlich Wuschelkopf gerufen und kurz danach scheppert man tot an einen Sackkarren gebunden quer durch Berlin. Will gar nicht wissen, wie es den Leuten geht, wenn plötzlich ein Eichhörnchen mit Sackkarre am Straßenrand steht und komisch kuckt. Die erschrecken sich bestimmt zu Tode. Und Beziehungen zwischen Frauen stelle ich mir sowieso schwierig vor. Schon alleine wegen den (architektonisch bedingt) begrenzten Ablageflächen im Badezimmer. Da ist der Streit vorprogrammiert und ruckzuck fliegen Tampons, Flakons, Einwegrasierer, Cremetuben und Haarfärbemittelfläschhen (Samtrot. Der Anfang eines Rothaarigentraumas). Das ist nicht schön, wenn man kein extremes Faible für Versöhnungssex und kein gesteigertes Interesse an aufgeräumten Badezimmern hat (Es ist allerdings immer noch besser als die Sackkarrennummer).

Das klingt jetzt alles dramatisch und furchtbar und nach weidwundem Reh stattlichem Hirsch mit einem kleinen Kratzer am Geweih, aber dem ist gar nicht so (Mein Geweih ist immer noch 1A und auch sonst ist alles gut): tatsächlich gab es mit sämtlichen Haarfarben auch wunderbare Momente, Wuschelkopf wurde ich selten und wenn nicht von den falschen Personen genannt und in meinem Badezimmer finden sich noch freie Ablageflächen. Aber all das konnte Cynthia ja nicht wissen, als sie sich für ein Leben ohne mich entschied. Ist vielleicht besser so: ich weiß nicht, ob ich das alles hier hätte aufgeben können für ein Leben im Wald.

Weiterhin unverheiratet, aber dafür mit sauberem und kurzem Haar und tiefenentspannter Kopfhaut

Mit Frisören bzw. Frisörbesuchen im speziellen habe ich eigentlich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Das liegt vermutlich unter anderem daran, dass man bei meinen Haaren nicht wirklich viel falsch machen kann: sie haben irgendwann eine bestimmte Länge, die ich als zu lang erachte. Dann dauert es noch ein Weilchen, bis ich es endlich geregelt bekomme und einen Termin bei einem Frisör ausmache. Meistens habe ich sogar das Glück, dass ich noch am gleichen Tag und wenn es richtig gut läuft, in der Mittagspause kurz vorbeikommen kann. So war das auch heute. Mein Erstbesuch bei einem Frisör, den ich noch nicht kenne, bei einer Dame, die mir – wie die Gegend, in der der Laden ist – völlig unbekannt, aber zu Fuß gut zu erreichen ist (also sowohl der Laden, wie auch die Dame, denn sie arbeitet logischerweise dort. Stimmt auch nicht ganz, denn als ich fünf Minuten zu früh ankam, arbeitete sie keineswegs, denn sie hatte noch Pause. Aber jetzt wollen wir mal nicht kleinlich werden).

Laut Website ist man bei diesem Frisör auf alles vorbereitet: Weibchen, Männchen, Kindchen. Perfekt, denn da passe ich doch genau ins Raster. Tatsächlich war ich aber das einzige Männchen im Raum und daran sollte sich auch nichts mehr ändern. Ich war zwar nicht bei der Bundeswehr, aber unterbewusst scheine ich doch zu wissen, wie man sich zu verhalten hat, wenn man auf feindlichen Terrain unterwegs ist. Das klappte wunderbar. Zuerst führte mich eine sehr junge Frau an einen Platz, bot mir etwas zu trinken an („Wasser, bitte. Nein, ohne Kohlensäure“ -> feindliches Gebiet: kein Bier bestellen; hellwach bleiben!) und fragte, ob ich etwas essen möchte. Ein Brezel oder so. Das kannte ich bisher auch noch nicht. Brezeln beim Frisör. Coole Sache, aber ich wollte kein Brezel und nach einem gemischten Salat mit Garnelen und Streifen von Rinderfilet traute ich mich nicht zu fragen. Also gab es nur Wasser ohne Kohlensäure, einen Sitzplatz und ein freundliches Hallo von einer weiteren, ebenfalls sehr jungen Dame, deren Aufgabe es war, mein Haupt zu waschen, was sie auch tat. Ausgiebig. Mit Hingabe. Und Wasser (auch ohne Kohlensäure, dafür mit Shampoo). Es war großartig, es war herrlich und es hätte meinetwegen noch einige Stunden weitergehen können. Tat es aber nicht und ich war wirklich ein klitzekleines bisschen enttäuscht (auch wenn das Trockenrubeln klasse war), aber dann sagte sie die magischen vier Worte: und jetzt noch eine Kopfmassage (das „und“ ist ein Füllwort und zählt nicht). Und dann massierte sie. Mit Hingabe. Ohne Wasser, ohne Kohlensäure und ohne Shampoo. Nur das Dudeln des Radios übertönte mein wohliges Schnurren.

Gerade als ich kurz davor war wegzudämmern, war die Massage zu Ende und plötzlich steht da eine weitere sehr junge Frau. Das war die Dame mit den scharfen Sachen, sprich den Scheren und sonstigen Schneidemaschinen. Kurzer Check der Lage (wie gesagt: bei meinen Haaren kann man nicht viel falsch machen) und schon ging es los. Natürlich war es wie immer: Smalltalk ist erwünscht (nicht von mir, aber Frisörinnen und Frisöre scheinen ohne Smalltalk nicht leben zu können) und ich hatte keine Chance dem zu entkommen (wie auch: mit feuchten Haaren, einem enstellenden Plastikumhang und einer Frau mit einer Schere in der Hand, die hinter einem steht). Immerhin war es einigermaßen spannend; es war auch alles dabei: Herz, Schmerz, Trennung, lesbische Liebe, zwei Hochzeiten, eine Oma, die von nichts weiß. Außerdem hat sie auch zwei Katzen. Theoretisch könnten wir also sofort heiraten: ich weiß alles von ihr, was bei mir ist interessiert nicht, sie hat keine Katzenallergie und eine ihrer Freundinnen kann total gut Haare waschen und Köpfe massieren. Besser kann es eigentlich nicht mehr kommen. Obwohl… ich habe nicht gefragt, ob sie Veganerin ist. Denke aber nicht: Veganer sagen einem sowas ja gerne mal direkt als erstes und ungefragt.

„Guten Tag, ich ernähre mich vegan, wie sollen wir denn die Haare schneiden? Apropos: ich habe Katzen.“
„Mist, das ist jetzt schade. Also das mit dem vegan, das mit den Katzen hätte gepasst. Seitlich kurz, gerne mit der Maschine. Oben dann anpassen.“

Und somit habe ich heute also eine saubere und sehr entspannte Kopfhaut, kurzes, gepflegtes und ebenfalls sauberes Haupthaar und bin weiterhin unverheiratet.

Meine Spülmaschine klingt komisch

Die Spülmaschine klingt nicht gut. Nicht, dass eine Spülmaschine wie Pavarotti oder Adele klingen müsste, ganz und gar nicht. Eine Spülmaschine sollte spülen. Im Idealfall Geschirr. Deshalb ist Spülmaschine auch nur die Kurzform, komplett heißt das Geschirrspülmaschine, aber wer hat schon immer die Zeit „Geschirrspülmaschine“ zu sagen (geschweige denn zu schreiben), wenn man in den Mühlen des Alltags steckt. Da ist ein keckes „Spülmaschine“ doch weitaus schneller platziert als dieses umständliche und voluminöse „Geschirrspülmaschine“.
Dieses Problem gab es schon immer, weshalb sich im achtzehnten Jahrhundert die Kurzform „Spülmaschine“ für „Geschirrspülmaschine“ eingebürgert hat. Wie die Maschinen damals klangen, weiß ich allerdings nicht. Wahrscheinlich auch nicht nach Pavarotti oder Adele, aber ganz bestimmt auch nicht wie meine. Die klingt nämlich gerade wie kotzende Teenies nach einem Flatratesaufabend.
Das ist kein schönes Geräusch. Ich sollte es aufnehmen und bei Youtube als „LeFloid zeigts Euch jetzt allen mal!“ oder „DagiBee schminkt sich wie nie“ hochladen, damit die Kids in Erwartung neuester Machwerke ihrer Youtube-Stars draufklicken und endlich mal hören, wie Flatrateabendkotzgeräusche klingen – nämlich ziemlich eklig. Und bei meiner Maschine ist (hoffentlich) hinterher wenigstens das Geschirr sauber, was man bei kotzenden Teenies nicht behaupten kann. Ganz im Gegenteil: was die dank billigem Fusel und untrainierten Mägen von sich geben, hat mit Sauberkeit soviel zu tun wie normales Geschirrspülmittel mit den neuen, sich selbstauflösenden Gelkapseln, die von einem Heer exzellenter Wissenschaftler in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelt wurden. Sagen zumindest die Hersteller. Vielleicht sollte man den Teenies bei ihren Flatratesauftouren ab und an mal so eine Gelkapsel ins Glas werfen – eventuell blinken die Toilettenschüsseln danach so weiß wie schon lange nicht mehr? Und der Mundgeruch ist am nächsten Tag sicher auch erträglicher.
Dass die Geschirrspülmaschine, die ich der Einfachheit halber nur „Spülmaschine“ nenne, nun solche Geräusche von sich gibt, gefällt mir trotz des sauberen Geschirrs überhaupt nicht. Ich wüsste nur nicht, wie ich das ändern könnte. Saufende Teenies kann man mit Hausarrest bestrafen. Das macht bei einer Spülmaschine wenig Sinn: die steht schon seit Jahr und Tag an der gleichen Stelle und die ist im Haus. Da bringt Hausarrest nicht viel. Ich könnte ihr aber drohen, dass sie raus muss, wenn sie das mit dem komischen Geräusch nicht bald sein lässt. Ich habe allerdings keine Lust, die doofe Maschine rauszutragen, nur damit ich nicht als jemand dastehe, der zwar mit Strafe droht, aber das dann doch nicht durchzieht. Außerdem gefällt es der Maschine womöglich da draußen und sie will gar nicht mehr rein. Das würde die ganze Sache noch mehr verkomplizieren: Beschwerden der Nachbarn wegen der ekligen Geräusche meiner Spülmaschine wären sicher unausweichlich. Verstände ich sogar. Nervt mich ja selbst. Also das Geräusch, nicht die Nachbarn.
Ich denke, ich warte einfach mal ab. Vielleicht ist das auch nur ein vorübergehendes Phänomen, das so schnell wieder verschwindet, wie es aufgetaucht ist. Vielleicht hat die Spülmaschine ja auch nur sowas wie ein Kratzen im Hals. Beim nächsten Spülgang spendiere ich neben der High-Tech-Gelkapsel auch noch eine Ricola. Wer weiß: vielleicht ist das Problem damit schon gelöst. Man wird sehen.

Stille Kämmerchen, Denkkappen und Wundermaschinen

Es gibt ja wirklich alle möglichen Arten von Maschinen. Waschmaschinen, Brotbackmaschinen, Spülmaschinen, Betonmischmaschinen, Bierflaschenabfüllmaschinen und bestimmt gibt es auch Maschinenreinigungsmaschinen (wenn die das gegenseitig machen können, die Maschinen, dann brauchen die uns bald nicht mehr).

Der übliche Weg – so stelle ich mir das zumindest vor – ist der, dass es eine Tätigkeit gibt, die entweder sehr zeitintensiv, sehr diffizil oder einfach tierisch nervig ist. Also wird ein Ingenieur gerufen, der sich mal anschaut, was da genau zu tun ist. Danach geht er in ein stilles Kämmerchen, setzt seine Denkkappe auf und denkt nach. Nach Stunden, Tagen oder gar Monaten kommt er wieder aus dem Kämmerchen, die Denkkappe ist ganz schwarz vom Ruß des vor lauter Nachdenken qualmenden Kopfes, und präsentiert die Pläne für eine Wundermaschine, die besagte Tätigkeit schneller, genauer oder weniger genervt erledigen kann, als ihr menschliches Pendant. Die Maschine wird entsprechend der Pläne gebaut, an die Steckdose angeschlossen und schon sind alle glücklich. Vielleicht bis auf das nun arbeitslose menschliche Pendant, aber immerhin ist es vorbei mit dem Genervtsein ob der blöden Tätigkeit, denn die macht ja ab sofort die Wundermaschine.

Vor einiger Zeit saß einer dieser Ingenieure in seinem stillen Kämmerlein, die Denkkappe zeigte schon erste Zersetzungsspuren, denn es gab viel zu grübeln, aber er hat es geschafft und so durfte ich letztens die von ihm entworfene Maschine im Einsatz erleben. Ein wahrlich erhebender Moment.
Im ersten Moment macht sie einen eher unscheinbaren Eindruck: etwa mannshoch, im typischen Maschinenblau (Maschinen sind entweder einheitlich grün, blau, seltener rot), gibt es unten eine Zufuhr für Papier, das von einer breiten Rolle kommt. Bedient wird die Maschine mittels eines Fußschalters oder über eine Lichtschranke, die an einem Arbeitstisch angebracht ist. Aktiviert man die Maschine auf die eine oder andere Art passiert folgendes: das Papier wird in die Maschine gezogen, es kruschelt darin und aus der Maschine kommt oben (bei Betätigung des Fußschalters) oder direkt am Arbeitstisch (bei Aktivierung via Lichtschranke)…zerknülltes Papier! Genau! Das ist eine Papierzerknüllmaschine! Ist das nicht großartig? Die Maschine schnappt sich Papier und zerknüllt es! Nicht zu fassen. Wenn ich wüsste, wo der Erfinder dieser unglaublichen Maschine wohnt… ich würde glatt mal vorbeifahren und ihm einen selbstgebackenen Marmorkuchen bringen, als Würdigung für diese Erfindung.

…Und draußen vor der Halle in der die Maschine steht, sitzt ein trauriger, alter Mann, wirft kleine Steinchen auf den Parkplatz und murmelt etwas von „…ich habe das mindestens genauso schnell und gut gemacht und genervt war ich auch nie…“

PS: Das zerknüllte Papier wird übrigens zum Schutz in Versandkartons gelegt, damit der Ware nichts passiert.

Gemeinsame Interessen

Paare sollten gemeinsame Interessen haben. Das ist essentiell und extrem wichtig, damit die Beziehung funktioniert. Welche Interessen das sind, ist zweitrangig. Einfach irgendwelche Dinge, die man gemeinsam tut, unternimmt, macht. Briefmarken sammeln zum Beispiel. Oder einen Nutzgarten anlegen. Sex! Es gibt Paare, die schwören auf Sex als gemeinsames Interesse. Habe ich gehört. Manche fahren auch gemeinsam Rad. Das ist auch toll. Man unternimmt was in der freien Natur, hat Bewegung und ist unter Leuten. Gut, je nach Vorlieben, ist es beim Sex ähnlich, aber gemeinsames Radfahren ist gesellschaftlich eher akzeptiert.
Grundsätzlich ist da ja auch nichts dagegen einzuwenden, nur: muss es soweit gehen, dass man als Paar dann auch wirklich die ganze Zeit nebeneinander fährt? Wenn man mit dem Rad auf einer Autobahn unterwegs ist, macht das nichts – da ist genug Platz – aber auf einem schmalen Radweg wird es schon ein bisschen eng. Vor allem, wenn der männliche Part des Radelduos an seinem Lenker zwei Außenspiegel befestigt hat, die jede Harley neidisch werden lassen und die Dame über ein Hinterteil verfügt, auf dem fünf Pokestopps und zwei Arenen Platz hätten. Zusammen ergibt das eine „Gesamtfahrzeugbreite“, die sich nur im Millimeterbereich unter der tatsächlichen Breite des Fahrradwegs bewegt.

Mathematik war nie mein Lieblingsfach. Diese dämlichen Züge, die an verschiedenen Bahnhöfen losfahren und sich irgendwann an einer bestimmten Stelle treffen werden (was man berechnen soll)… wenn interessiert denn sowas? Ok, den Sachverständigen, der den genauen Hergang des Zugunglücks rekonstruieren soll wahrscheinlich schon. Aber seien wir doch mal ehrlich: wieviele Zugunglückssachverständige gibt es in Deutschland? Allzu viele dürften es nicht sein und trotzdem werden schon seit Generationen Kinder genötigt, so einen Mist auszurechnen. Vielleicht hätte Mathematik einen besseren Ruf, wenn es auch mal um realitätsbezogene Rechenaufgaben ginge. Sowas wie:

Breite des Fahrradwegs – (Lenker + Harleyaußenspiegel) – Breite des Hinterns ≠ mein Fahrrad und ich

Meinetwegen kann dann noch ein Sachverständiger nachforschen, wo wann wer losgefahren ist – ausgehend von der Stelle des Zusammenstoßes, aber das ist einem selbst wahrscheinlich relativ egal, wenn einem ein Harley-Außenspiegel im Kopf steckt und man unter einem Hintern von der Größe des Saarlands nach Luft schnappt.

Bei manchen Pärchen wäre es besser, wenn sie gemeinsam Briefmarken sammeln würden. Oder einen Nutzgarten anlegen. Von mir aus können sie es auch mal mit Sex probieren – solange sie dabei kein Faible für Harley-Außenspiegel haben und das Ganze weit weg von Fahrradwegen stattfindet.

Passiver Enthusiasmus

Es stimmt schon: die schnellsten sind sie nicht, die Schweizer. Merkt man jetzt gerade, da immer wieder vereinzelte Böller explodieren. Der Nationalfeiertag war gestern, aber bei manchen dauert es halt länger, bis sie das Feuerzeug parat, den Böller ausgepackt, die Lunte in Position gebracht und diese schließlich entfacht haben und schwupp ist man einen Tag zu spät dran. Ich mache den Leuten da gar keinen Vorwurf. Geht mir ja oft nicht anders. Wie oft stand ich schon im Garten und dachte daran, dass ich den Rasen doch endlich mal mähen sollte und hastenichtgesehen ist das Gras schon so hoch, dass man den Rasenmäher darin nicht mehr findet und eigentlich lohnt es sich auch gar nicht mehr, weil es laut Wettervorhersage ja eh in den nächsten Tagen anfängt zu schneien. Wieso sollte ich also auf die Idee kommen, den Schweizern ob ihres massiv ausgebremsten Aktionismus Vorwürfe zu machen.

Wenn man längere Zeit in der Schweiz ist, muss man übrigens aufpassen. Es kann passieren, dass man assimiliert wird. So berichtete heute ein Deutscher, der schon seit längerer Zeit in der Schweiz wohnhaft ist, von seinem „passiven Enthusiasmus“ (dies in Bezug auf Twitter und Co.). In welchem anderen Land auf der Erde könnte es zu einem Phänomen wie „passivem Enthusiasmus“ kommen, wenn nicht in der Schweiz? Ich muss gestehen, dass mir als Liebhaber schöner Worte immer noch ein klitzekleines Tränchen im hintersten Augenwinkel hängt, ob dieser grandiosen Wortschöpfung: Passiver Enthusiasmus. Hach, wie schön.
Wenn sich das mit dem Assimilieren auf alle Bereiche auswirkt, hätte der Begriff „passiver Enthusiasmus“ gestern schon das Licht der Wortwelt erblicken sollen – aber manches dauert hier halt einfach länger.

Es ist schon ein Kreuz mit der Gesundheit

Aus orthopädischer Sicht bin ich eine Lusche. Ich hatte mir mal den kleinen Zeh gebrochen (ein Squash-Court ist klein und man ist sehr schnell von der einen in die andere Ecke gehechtet… und wenn man nicht rechtzeitig abbremst, kann es passieren, dass man voll in die Ecke latscht. Was nicht gut ist, vor allem nicht für das schwächste Glied eines Fußes: den kleinen Zeh. Wenn zuviel Energie im Spiel ist, kann es schon mal vorkommen, dass er mit der Gesamtsituation nicht klarkommt und bricht. So geschehen bei mir), aber da war der Gips null spektakulär und hat eigentlich auch nur einen halben Tag gehalten. Ob der Zeh jemals wieder korrekt zusammengewachsen ist, kann ich nicht mal sagen. Irgendwie sehen kleine Zehen immer aus, als wären sie gebrochen, schief, geschrumpelt und fehl am Platz. Ich rede mir ein, dass ich seitdem wetterfühlig bin und Wetterwechsel in eben jenem kleinen Zeh frühzeitig spüre, allerdings geht es dem Zeh wie den meisten Meteorologen: er irrt sich häufiger mal.
Die Sache mit dem gebrochenen Zeh ist schon ein paar Jährchen her (im Zeh gefühlte vierzehn Winter oder so) und seitdem war ich orthopädiefreie Zone. Bis vor kurzem. Da begab es sich, dass mein linkes Knie meinte, behandlungswürdig zu sein. Es äußerte dies durch Schmerzen und ein Anschwellen um mindestens das Doppelte – grob geschätzt. Die erste Woche habe ich dieses Herumgezicke noch ignoriert, aber tatsächlich war es gar nicht zu ignorieren. Treppensteigen war eine Qual, Sitzen auch, Aufstehen sowieso… eigentlich war alles nur unter Schmerzen möglich. Ich bin mitten in der Nacht mehrfach schreiend aufgewacht, weil ich mich umdrehen wollte, wie ich das immer mache, das Knie diese Aktion aber mit einer Schmerzattacke kommentierte. Half also alles nichts, also musste ich wohl oder übel zum Arzt.
Früher dachte ich, dass Orthopäden in dem ganzen Ärztekaleidoskop noch die harmlosesten seien, denn schließlich arbeiten sie mit Knochen, Mechanik und Hebelwirkung und all dem. Orthopäden schauen einem einfach nur an, drehen die Schulter mal nach vorne, mal nach hinten, murmeln irgendwas, dann gibts eine Salbe oder – bei gebrochenem kleinen Zeh – einen Gips und fertig. Keine Schläuche in Körperöffnungen, keine Schnitte ins zarte Fleisch und vor allem: keine Spritzen. Stimmt aber gar nicht! Der Kleine-Zeh-Orthopäde hat mir allen Ernstes Blutabgenommen! Mit einer Spritze! Wäre ich nicht einer Ohnmacht sehr nahe gewesen, hätte ich protestiert, stattdessen habe ich es einfach über mich ergehen lassen. Ich weiß bis heute nicht, warum der unbedingt mein Blut wollte. Vielleicht ein Vampir, der sich als Orthopäde tarnt. Hm. Wenn ich so zurück denke… ein bisschen blass war der schon. Hm. Aber egal. Ist ja wieder alles gut bei mir (was die Zehen betrifft) und ich kann weiterhin bei Sonne raus, ohne dass ich in Rauch aufgehe und in einem Sarg schlafe ich auch nur, wenn sich nichts besseres findet.

Diesmal war ich bei einem anderen Orthopäden. Der wollte nicht mein Blut, dafür viele Fotos von mir – hauptsächlich von meinem Knie. Als erstes gab es Ultraschallbilder und die gute Nachricht: mein Knie ist nicht schwanger. Dafür hatte es einen heftigen Bluterguss und deshalb: Röntgen. Andere Aufnahmemethode, gleiches Ergebnis: Bluterguss. Aber auf den ersten Blick keine Bruchstellen. Zur Sicherheit aber noch eine Fotosession: diesmal MRT (mein erstes Mal!). Und siehe da: ein Bluterguss. Dazu noch „Knochenprellungen“ und ein Riss, mindestens aber ein Anriss des Kreuzbandes. Meniskus und die restlichen Bänder ohne Befund. Zweite Premiere nach dem MRT: ein Bänderriss, oder wenigstens -anriss. Der Cheforthopäde (die MRT-Untersuchung war in einer anderen Praxis) meinte, es wäre wohl nur ein Anriss, aber trotzdem: weiterhin schonen (deshalb war ich weder bei der EM, noch bin ich aktuell bei der Tour de France dabei: der Arzt hat es verboten) und das Bein hochlegen. Ich versuche mich weitestgehend daran zu halten, hatte aber schon drei Fast-Unfälle, weil ich das Bein auf der Autobahn nicht schnell genug runter und auf die Bremse bekam. Da die Schmerzen aber auch immer mehr abnehmen, geht das mittlerweile doch recht zügig. Ansonsten trage ich einen Stützmanschette. Aus medizinischer Sicht „nicht nötig, aber schaden tuts auch nicht“ (Zitat Cheforthopäde) macht es dennoch Eindruck. Gestern wurde ich viermal darauf angesprochen und davon sogar zweimal bemitleidet. Läuft bei mir, bzw. eben nicht: deshalb Mitleid. Aber auch das wird immer weniger werden, denn das wird ja zusehends besser. Kaum noch Gehinke beim Laufen und das Gestöhne beim Aufstehen ist wieder fast auf dem Level wie vor dem Kreuzbandriss (oder -anriss). Als hat es sich also mit dem Jugendliche von den Behindertenplätzen im Bus verscheuchen, um sich selbst hinzusetzen und Gratis-Vitaminbonbons in der Apotheke sind dann auch passé. Es ist schon ein Kreuz mit der Gesundheit.