Tester haben herausgefunden, dass Schokohasen mit Mineralöl belastet sind. Keine Ahnung, was die Aufregung soll: interessiert bei mir doch auch niemanden und ich bin ständig damit belastet – jedes verdammte Mal, wenn ich tanken gehe, belastet mich der Preis für die Plörre aufs neue. Die Schokohasenmeldung wird erst dann spannend, wenn die Dinger genug Mineralöl enthalten, dass es sich lohnt, Schokohasen in den Tank zu stopfen anstatt die Ölkonzerne noch reicher zu machen. Das wäre ja auch irgendwie nett. Auf den Autobahnen röche es nach feinster Vollmilchschokolade, über den Städten läge eine Zartbittersmogwolke. Ok, es gäbe sicher auch Probleme. Kindergangs, die einem den Tank leerfuttern und ähnliches, aber das bekäme man in den Griff.
Grundsätzlich ist es aber schon perfide: da jammern die Ölkonzerne über die Rohstoffpreise, überhaupt sei alles so teuer und drehen mit einem Krokodiltränchen im Auge die Preise für Sprit in absurde Höhen. Zahlen die Schokoladenhersteller das gleiche wie unsereins an der Tanke? Dann müssten die Preise für Schokohasen ja schwanken wie dereinst Harald Juhnke auf dem Heimweg von der Kneipe. Und das im Stundenrhytmus, also die Preise, nicht Harald Juhnke. Der schwankt nicht mehr. Bei den Tanken, an denen ich immer vorbei- und manchmal auch reinfahre ist das so, also dass die Preise schwanken. Harald Juhnke ist dort nicht. Jedenfalls ist an den Tanken morgens ein anderer Preis wie am Abend und wenn ich gelegentlich Mittags schon dort war, wars wieder ein anderer Preis. Nicht so bei Schokohasen: da steht der Preis und er ist an jedem Tag, zu jeder Tages- und Nachtzeit gleich (es sei denn, der Schokohase schafft es zu den Sonderangeboten, aber die heißen ja schon so: SONDERangebote. Das ist ein SONDERfall) und das trotz Mineralöl im schokoladigen Meister Lampe. Das ist doch komisch und vor allem auch nicht fair. Die Schokohasenpreise sollten schwanken und Sprit dafür immer mal wieder im Sonderangebot sein! Wäre dann aber auch wieder nicht allen recht und hastenichtgesehen gäbe es erneut Schlagzeilen: Spuren von Schokohasen im Mineralöl gefunden. Großer Skandal! Und die AfD-Nasen wüssten auch schon, wer schuld ist: „Sarotti! Das sind die mit dem Flüchtling als Werbefigur! Ist doch klar, dass da sowas bei rum kommt!“, würden sie dann tönen, die Storchs und Petrys und wie sie alle heißen. Und natürlich hätten die AfDler auch diesmal nicht recht. Aber da es immer besser ist, wenn man von der AfD nichts hört, soll der Sprit Schokohasenfrei bleiben und idealerweise sollten Schokohasen ein unbelastetes Leben führen. Sollte doch irgendwie hinzukriegen sein, oder?
Autor: A. Pepunkt
Mit grobmaschigen Sieben sieben ist schwer beim Reis der Inkas
Quinoa. Total gesund und sehr lecker. Sagen alle. Naja, vielleicht nicht alle, aber viele. Quinoa ist das Reis der Inkas. Sollten die Inkas keine Alternativen zur Hand gehabt haben, wäre somit auch geklärt, warum sie über den Jordan Urubamba gegangen sind. Dieses Wunderkorn hat es nämlich schon vor dem Verzehr in sich, denn man soll es ausgiebig waschen. Ungewaschen geht man über den Urubamba schmeckt es bitter und was es in der ungewaschenen Form in der Zielgeraden im Verdauungstrakt anrichtet, muss man ja auch nicht unbedingt in einem Selbstversuch austesten. Also ist große Quinoawäsche angesagt.
Mein erstes Kochbuch war von Jamie Oliver (woran man sieht, dass ich noch nicht sooooo lange dabei bin) und da ging es auch um die absoluten Basics, die man unbedingt und auf jeden Fall haben sollte: kleiner Topf, größerer Topf, kleine Pfanne, mittlere Pfanne, große Pfanne, was zum Schneiden, was zum Rühren, ein paar Standardgewürze und so Zeug. Und: ein Sieb! Siebe sind super! Man damit Dinge… naja, sieben. Sieben ist per se super und so richtig Spaß macht es mit dem richtigen Werkzeug: einem Sieb …außer man muss Quinoa sieben; das geht mit einem handelsüblichen Standardsieb so gut wie gar nicht. Die Maschen sind bei gewöhnlichen Sieben nämlich zu groß für den „Reis der Inkas“, der in ungewaschener und ungekochter Form eigentlich „Sand der Inkas“ heißen sollte. Aber dann würde das ja niemand kaufen. Obwohl… gibt ja auch Leute, die Salz aus dem Himalya kaufen. Wenn man denen erklärte, dass die Inkas extreme reine Haut hatten und das nur, weil sie täglich einen Löffel „Inka-Sand“ zu sich genommen haben – meist vor dem Quinoa-Frühstück – es würde sich verkaufen wie geschnitten (Quinoa-)Brot. Auf dem Beipackzettel stände dann, dass man den Sand vorher unbedingt sieben solle, damit eventuelle Verunreinigungen beseitigt werden können (würde ich den Sand verkaufen, gäbe es einen Einkaufszettel und auf diesem Zettel wäre genau ein Ausrufezeichen und zwar nach dem Satz: „WICHTIG: Bitte zu Ihrer eigenen Sicherheit den „Sonnen-Sand aus Inka-Hand“ unbedingt vor Erstgebrauch ausgiebig sieben, um eventuelle Rückstände zu beseitigen!“ Vielleicht würde ich sogar noch ein „Unbedingt!“ und somit ein zweiter Ausrufezeichen unterbringen).
Auf der Verpackung meines Quinoas steht aber nichts von Sand und somit noch nicht mal eine unterschwellige Warnung, dass mein Sieb mit diesen atomkerngroßen Körnchen eventuell überfordert sein könnte. Was er natürlich war. Einen Beipackzettel gab es auch nicht (da sollen sich die Käufer meines Inka-Sands aber mal glücklich schätzen! Bei mir gibt es Beipackzettel! Ausrufezeichen!), ergo muss man sich durch die Küche mcguyvern und versuchen das Quinoa-Zeug irgendwie zu wässern und anschließend das quinoarückständeverschmutzte Wasser wieder von den Körnern zu bekommen. Das klingt nach einer nicht so ganz einfachen Aufgabe und tatsächlich ist sie genau das: nicht so ganz einfach. Bei mir waren ein Topf, ein Teller, ein Küchentuch, eine Hand und sehr sehr viele Flüche im Einsatz. Klappte trotzdem nur leidlich und in der hießigen Kanalisation gibt es nun aufgrund meiner schlechten Quinoawaschwasserabsiebtechnik und entsprechend vielen nur rudimentär gewaschenen Körnchen im Abfluss sehr viele, extrem gesunde Ratten mit Problemen in den Zielgeraden ihrer Verdauungsträkte.
Somit dürfte auch klar sein, was die Ur-Inkas umgehauen hat: entweder es waren gewisse körperliche Maläsen aufgrund des Verzehrs von nicht korrekt gewaschenem „Reis“ (aka Quinoa) oder sie wurden das Opfer von Horden Ratten, die zwar extrem gesund, aber leider auch aufgrund Schmerzen im Unterbauch sehr aggressiv waren. Und beides nur, weil die Maschen der Inka-Siebe zu groß waren. Hätten sie mal lieber ihren Sand verkauft und wären von den Einnahmen lecker essen gegangen.
PS: aber geschmacklich kann man bei Quinoa nicht meckern. Liegt aber vielleicht auch daran, dass man nach der ganzen Wasch- und Zubereitungsprozedur auch ausgehungert ist und einem so ziemlich alles schmecken würde.
Unser Dorf wird aussterben. Schnief.
Als ich heute mit dem Junior vom Kickschuhkauf zurück fuhr, stiegen dicke, schwarze Rauchschwaden aus der Mitte unseres schönen Ortes auf. Auf den ersten Blick sah es nach Ortsrand aus, aber je näher man kam, desto mehr war klar, dass es eher Ortsmitte war – und das auch noch in der Nähe meiner Eltern. Es brannte aber nicht bei ihnen, sondern anscheinend mehr oder weniger direkt nebenan.
Direkt nebenan ist ein Stall, bevölkert mit Kutsche und dazugehörigen Pferden. Den Tieren scheint aber nichts passiert zu sein – zumindest lag in der Luft kein Geruch von Lasagne, wie man es bei gegrilltem Pferd ja erwarten sollte. Die Kutsche (ich weiß gar nicht, ob es da nur eine oder mehrere gibt) sah ich später um die Ecke auf der Straße stehen – der ist also wohl auch nichts passiert. Soweit so gut. Entwarnung für alle, die sich ein Kutschen- und Pferdeloses Leben nicht vorstellen können. Auch für die, denen Pferde wichtig sind, Kutschen aber sonstwo vorbeigehen: alles gut. Oder jene, die Kutschen super, aber Pferde scheiße finden: der Kutsche gehts gut, den Pferden leider auch. Für mich gilt ja: jedem seine Kutsche, der das braucht. Meinetwegen auch noch ein paar Pferde dazu. Aber ich brauche das nicht. Das letzte Mal saß ich vor vielen Jahren in einer Kutsche. Diese Kutsche war auf dem Karussell beim hießigen Jahrmarkt und ich betrunken (hoffe ich zumindest: ich fand das nämlich total witzig und toll und es wäre mir peinlich, das in nüchternem Zustand witzig und toll gefunden zu haben). Sollte ich jemals auf einem Pferd gesessen haben, hat sich das nicht als Erinnerung in mein Gehirn gebrannt. Vielleicht saß ich mal auf einem Pferd, vielleicht auch nicht. Sollte ich eines Tages in einer Nacht- und Nebelaktion von Agenten betäubt, gefesselt und entführt, in einem leisen, weil im Flüstermodus fliegenden Kampfhubschrauber in eine extrem entlegene Gegend weit draußen in den braunen Sümpfen von Sachsen gebracht und dort von einem der erfahrensten Verhörprofis der Truppe gefragt werden: „Sind Sie schon einmal geritten? Waren Sie schon einmal auf einem Pferd??? Sagen Sie die Wahrheit, wir merken sofort, wenn Sie lügen und wir mögen es gar nicht, wenn wir belogen werden! Also: Waren Sie schon einmal auf einem Pferd?“… ich könnte – und zwar ohne zu lügen – sagen: „Keine Ahnung. Ich glaube nicht, kann mich aber auch irren.“
Die Kutsche ist also noch intakt, die Pferde wiehern zwar aufgeregt, aber lebendig vor sich hin…nur… warum dann der viele schwarze Rauch. Wenn man mal genauer drüber nachdenkt, kommt man relativ schnell auf die Lösung. Kutsche… Pferde… Ahhhhh! Stroh! Und wenn man so im Nachdenkmodus ist und nicht rechtzeitig abbremst, legt sich das Gehirn nochmal so richtig ins Zeug und schwupp kommt da eine Erkenntnis hochdramatischen Ausmaßes. Das Stroh! Es ist verbrannt! Es ist weg, hat sich in Rauch aufgelöst, die Zukunft ist strohlos. Kein Stroh mehr da! Furchtbar! Grausam! Schlimm, schlimm, schlimm!
Horden von Kerlen mit Masken werden durch die Gegend irren, dazwischen Frauen in gewagter Kleidung. Sie laufen durch die Straßen, ihre Blicke suchen den Boden ab, aber nichts! Weit und breit kein Stroh und somit kein Grund, die Damen zu fragen, warum das da liegt. Abends gehen alle nach Hause, jeder zu sich, einsam und frustriert, nur um am nächsten Tag wieder die Straßen zu durchsuchen. So wird das für lange Zeit weitergehen – Tag für Tag. Einsame Männer mit Masken auf der Suche nach Stroh und aufreizend gekleidete Damen, die sich über die Masken wundern, aber sich nicht trauen nachzufragen und vor allem: keinerlei Interaktion zwischen den beiden Parteien!
Somit wird unser Schicksal besiegelt sein: Unser kleines, liebenswertes Dörflein wird leider aussterben, weil es keine Nachkommen mehr gibt. Und schuld ist nur dieser Brand, der das ganze Stroh vernichtet hat. Traurig, aber wahr…
Man ist nicht unbedingt auf Hawaii, nur weil es kein Bier gibt
Seit geschätzten vier Jahren ist Bart beim Mann ja wieder in. Insofern kann man es nicht wirklich als „auf den fahrenden Zug aufspringen“ bezeichnen, wenn ich da jetzt auch mitmische. Tatsächlich ist „mitmischen“ auch heftig übertrieben. Es wuchert halt so vor sich hin und wird nicht jeden zweiten oder dritten Tag geschoren, aber Bart kann man das eigentlich nicht nennen – aber in Anbetracht der Tatsache, dass man das Wort „Gesichtswucherung“ im Duden nicht findet (bzw. schon, aber die meinen etwas medizinisches und das ist mein „Bart“ nun wirklich nicht), nenne ich ihn eben trotzdem so. Also habe ich jetzt Gesichtswucherung Bart.
Es ist nicht schön, wenn man älter wird. Die Sehkraft lässt nach und man braucht eine Brille (wenn man vorher schon eine hatte, braucht man immer stärkere Gläser und irgendwann haben die Dinger die Dicke von den Sicherheitsscheiben, die früher in Banken und Postfilialen verbaut waren), man stöhnt jedesmal, wenn man aufsteht und man stöhnt, wenn man sich hinsetzt. In anderen Situationen stöhnt man auch – meistens, wenn wenn man die blöden Pillen vergessen hat (aber eigentlich ist einem auch die Anstrengung fast zuviel, weshalb man ganz froh ist, dass Weihnachten nur einmal im Jahr ist und an Ostern schon länger keine Eier mehr gesucht werden, wobei man sich eigentlich ab Fronleichnam wieder auf Weihnachten freut, weil – so sagt einem die vita-buarlecithin-getunte Erinnerung: schön ist es ja schon…) und überhaupt stöhnt man allgemein ziemlich viel: über zu weite, zu steile, zu enge, zu matschige, zu grasige, zu verwinkelte Wege, über das grelle Licht im Wartezimmer der diversen Ärzte (es ist eine Verschwörung: es ist überall viel zu grell!), wo man mittlerweile Stammgast ist, über die Jugend von heute und das Scheisswetter von morgen… eigentlich stöhnt man über alles.
Auch ganz furchtbar: das Haupthaar wird grau. Oder fällt aus. Bei mir ist es ersteres. Wo vorher ein zarter dunkelblonder Straßenköterfarbton die herb-männliche Stirn umrahmte, ist jetzt ein steingraues Meer. Die Natur kann so grausam sein. Naja, es könnte schlimmer sein (Hallo Haarausfall!), aber trotzdem…
Aber Natur ist nicht umsonst weiblich und deshalb legt die Natur noch eine Schippe drauf: die Gesichtswucherung der Bart ist auch grau… ABER nicht durchgehend! Tatsächlich mischt sich hier und dort ein Mausgrau unters vorherrschende Steingrau; gelegentlich ist auch ein Zementgrau dabei. Das alleine ist schon nicht schön, aber der Natur reicht das noch nicht. Sie ist der Meinung, dass man dem Bereich über der Oberlippe einen Ausflug in die Vergangenheit und somit einen Hauch von Straßenköterdunkelblond gönnen sollte. Im Zusammenspiel mit den Grauschattierungen rundherum sieht das wie ein Pornobalken aus. Bei Magnum war sowas ja noch ok, bei mir sieht es aber doof aus. Liegt vielleicht am fehlenden Ferrari oder daran, dass das Licht auf Hawaii solchen Oberlippenbürsten schmeichelt. Ich habe aber keinen Ferrari und das einzige, was diese Location mit Hawaii gemein hat ist, dass es hier gerade auch kein Bier gibt. Ich wäre also gerne auf Hawaii (und gerne auch mit Bier) und ich möchte einen Ferrari. Sollte das nicht machbar sein, will ich zumindest Fairness in Sachen Bartfarbschema. Weil: färben werde ich den nicht!
Nun hadere ich mit dem Schicksal: soll ich der Natur trotzen und weiterhin mit magnumeskem Schnauzer (optisch! Tatsächlich ist da ja noch mehr Bart – nur halt in dezenten, sich in den Hintergrund stellenden Grautönen) durch die nur aufgrund fehlenden Bier wegens Hawaii ähnlichen Gefilde wandeln und der Gesichtswucherung dem Bart seinen Lauf lassen oder breche ich das Experiment ab? Hm *durchdenbartwuschel* mal schauen.
Martin, Kevin, Markus, Klaus und der Rhein
Vorgestern gab es Zeugnisse. Das ist immer eine stressige und anstrengende Zeit: sowohl für den Junior, wie auch für mich. Der Junior legt so nebenbei das Zeugnis irgendwo ab, nuschelt was von „Zgnis. Nda“ und versucht sich zu verkrümeln. Klappt natürlich nicht, denn der Herr Papa lernt ja dazu im Laufe der Jahre (bzw. Halbjahre) und hat alle Fluchtwege verriegelt. Hah!
Ich erwische den Junior, wie er versucht, sich durch die Katzenklappe zu zwängen (gleich mal notieren für den Juli: Katzenklappe zumauern!) und zwinge ihn an den Tisch, damit wir uns gemeinsam der Lektüre des Zeugnisses widmen können. Das Kind ist hocherfreut – zumindest interpretiere ich sein Augenrollen so. Kann man eigentlich Augenmuskelkater bekommen? Wenn ja hat der Junior einen, denn die Augen kommen aus dem Rollen gar nicht mehr heraus. Er soll froh sein, dass es nur die Augen sind – bei so einem Zeugnis könnte es auch gut der Kopf sein, der da rollt. Ich erläutere ihm, was solche Noten für sein weiteres Leben bedeuten (Augenrollen seinerseits), dass er sich die Zukunft damit komplett verbaut (Augenrollen), dass das Leben kein Ponyschlecken Ponyhof (noch mehr Augenrollen) und überhaupt das alles ja ganz furchtbar ist (Seufzen seinerseits. Plus Augenrollen). Es folgt das Übliche:
„Aber der Martin hat in Mathe sogar eine Vier und der Kevin auch!“
„Und wenn Martin in den Rhein springt, springst Du dann auch?“
„Wenn der Kevin mitspringt ja!“
…
Ich habe große Lust, Martin und Kevin in den Rhein zu schubsen, aber weder Martin, noch Kevin geschweige denn den Rhein zur Hand. So ist das mit deutschen Flüssen: nie da, wenn man sie mal braucht. Martine und Kevins könnte man ja auf die Schnelle noch auftreiben, aber den Rhein… Egal. Ich mache weiter mit Erziehung. Auch da die Standards: Das wars! Jetzt hat es Konsequenzen! Kein Internet mehr, natürlich auch kein Fernsehen (außer Sendung mit der Maus oder so Bildungssendungen. Da gehört im weitesten Sinne ja auch Big Bang Theorie dazu… zumindest wenn ich da bin und mitschauen kann. Die Hälfte meines Wissens über wissenschaftliche Phänomene habe ich von Dr. Sheldon Cooper, das ist also durchaus lehrreich!) und Martin und Kevin haben Hausverbot. Überhaupt sind Treffen mit den Beiden in nächster Zeit tabu – Treffen am Rhein wird es mit den Beiden überhaupt nie geben.
Jungs in dem Alter ignorieren ja das meiste, was Erwachsene ihnen sagen – wie man ja auch am Zeugnis sieht – also erläutere ich dem Junior nochmal ausgiebigst und in düsterstem Schwarz seine traurige und erbärmliche und überhaupt ganz grausame Zukunft, wenn die Noten auf dem Level bleiben (Augenrollen). Er steht auf und geht in die Küche, um sich ein Glas Wasser zu holen. Außerdem schickt er sich an, die Schublade zu öffnen, in der Schokolade liegt. Ich halte ihn zurück.
„Schokolade ist keine Lösung! Es sei denn, Du musst ausrechnen, wieviel jeder bekommt, wenn Du zwei Tafeln, bestehend aus jeweils 15 Stückchen hast und das auf Dich, Martin und Kevin bei einem gemeinsamen Ausflug an den Rhein aufteilen musst, was Du aber nicht musst, denn ihr werdet niemals gemeinsam am Rhein sein! Also Finger weg von der Schublade“
Er rollt mit den Augen und zieht von dannen.
Natürlich wäre so ein Stück Schokolade ok gewesen. Martin und Kevin sind schließlich nicht da …dafür aber meine alten Zeugnisse in der Schokoladenschublade. Ich habe sie im Wissen um die Zeugnisausgabe des Juniors dort versteckt. Muss ja nicht sein, dass er die im Aktenschrank sucht (und auch findet) und ich in Erklärungsnot wegen meiner damaligen Noten komme.
Das war ja damals auch alles ganz anders als heute, das kann man überhaupt nicht vergleichen. Ich hatte einfach doofe Lehrer. Die konnten nichts gescheit erklären. Die Wissenschaft war natürlich auch noch nicht auf dem Level von heute und man spürte instinktiv, dass das, was da in den Büchern steht nicht stimmen konnte – und automatisch schaltet das Gehirn dann ab. Kennt die Jugend von heute nicht mehr. Und Mathe… keine Ahnung, was da war. Lag bestimmt auch am Lehrer. Und außerdem hatten Markus und Klaus noch viel schlechtere Noten in Mathe als ich!
Weiß gar nicht, was aus den beiden wurde. Die durften plötzlich nicht mehr zu uns nach Hause und wenn die schwimmen gingen durfte ich nicht mit. Komisch.
Deutsche Frikadellen futtern!
In unserer kleinen Gemeinde hat sich jemand die Mühe gemacht, die Straßen mit AfD-Plakaten zu – naja, verschönern würde ich es nicht unbedingt nennen. Die Plakate sind heben sich zwar farblich von dem Gedankengut der Partei ab – sie sind blau und nicht braun, aber schön ist trotzdem anders.
Bis vor ein paar Jahren hatten wir auch immer mal wieder Veranstaltungen der NPD im Ort. Das war in einer gutbürgerlichen Gaststätte, in der heute ein Asia-Imbiss residiert. Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Bin gespannt, wo sich die AfD-Nasen treffen wollen – soviele Möglichkeiten gibt es da nicht und man kann als „Ich bin zwar kein Nazi, aber…“-Leuteandergrenzeabknallwoller nicht zum Griechen oder Italiener! Wo kämen wir denn da hin? Dann lieber noch am Imbiss treffen: Deutsche Frikadellen futtern – Wutbürger, äh Wutburger für alle. Könnte man eigentlich direkt auf die unschönen blauen Plakate drucken: „Deutsche Frikadellen futtern!“. Ein McAllemania für einen Streifschuss, bei einem direkten Treffer gibts noch eine Portion Pommes kostenlos dazu. Das darf man aber nicht auf die Plakate schreiben. Noch nicht.
Jedenfalls hängt jetzt an so ziemlich an jeder Laterne ein dämliches AfD-Plakat. Das dürfte einer der wenigen Momente gewesen sein, an dem der aufhängenden Person ein Licht aufgegangen ist. Und dann auch noch gleich so ein helles. Darauf einen McAllemania.
Ich sag nur „Kasalla!“
Das Dschungelcamp läuft seit 2004 und all die Jahre konnte ich es weitestgehend ignorieren. Das geht relativ einfach: man liest einfach keine Nachrichten zu dem Thema (warum das überhaupt auf Nachrichtenportalen auftaucht, ist mir eh ein Rätsel), man ignoriert entsprechende Postings auf Facebook und bei Twitter konnte man es dank Hashtags auch ganz gut ausblenden.
BMW baut hochwertige Automobile. Manche sind richtig schön, manche ganz ok und bei manchen wundert man sich, warum sie nicht zur Adoption freigegeben und von Renault in Pflege genommen wurden (Renault ist ja schon was von einer Mutter mit sehr vielen, sehr hässlichen Kindern, die ständig „Na wenigstens hamse alle Räder…“ vor sich hinmurmelt). Es gibt einige Modelle auch als Kombi, aber die wenigsten haben eine Trennscheibe zwischen Vorder- und Rücksitzen. Ein Extra, das vielen BMW-Fahrern wahrscheinlich gar nicht so wichtig ist, aber eventuell wären die Mitreisenden ganz froh um dieses Feature, vor allem, wenn sie hinten sitzen und aufgrund fehlender hochfahrbarer Vorder-Hinterraum-Trennscheibe keine Chance haben, der Kommunikation der Leute auf den vorderen Plätzen zu entgehen, die sich zuerst nur um die aktuelle Staffel des Dschungelcamps („Kasalla!“) und anschließend um Form, Farbe und Konsistenz von Exkrementen von Klein- und Kleinstkindern („Wenn sie das erste Mal Kohlrabi essen, wirds ganz furchtbar!“) dreht. Sowas kann ganz schön anstrengend sein. So als Hintensitzender. Ohne Vorder-Hinterraum-Trennscheibe. Und sonderlich viel Platz nach oben ist in so einem BMW nicht auf den hinteren Plätzen. Erhängen ist somit keine gangbare Alternative und dank Kindersicherung entfällt auch der Sprung aus dem Auto. Je nach Fahrer wäre das ja ohnehin die sicherere Alternative.
Ist man also gefangen in einem BMW Kombi bei plus/minus 180 km/h auf der Autobahn, ohne Vorder-Hinterraum-Trennscheibe und mit wegen Kindersicherung nicht zu öffnenden Türen und hat zeitgleich auf den vorderen Plätzen zwei Kollegen, die (Danke Schicksal!) ausgesprochene Fans des „Schicken wir mal eine Horde C- und D- Promis in die Pampa und schauen was passiert“-Gedöns sind, wird es dramatisch. Man kommt aus der Nummer nicht raus. Man hört von Promi 1 (keine Ahnung wer das ist), der irgendwas zu Promi 2 (wer?) sagte, was ja wohl total der Hammer war und Promi 3 (Häh?) muss durch eine Prüfung und dies und das …wenn man also so auf dem Rücksitz sitzt und den erste Tränen über die Wange rinnen, weil man weiß: das wars, ich komm hier nicht raus, dann ist die einzige Hoffnung, die einem noch bleibt ein Praktikant, der abends mit Kumpels in der Innenstadt einen saufen war, was ein bisschen ausuferte, weshalb die Nacht kurz und der Morgen grausam war und die Fingerfertigkeit entsprechend nicht die beste am nächsten Morgen. An für sich ist das Einbauen der Steuerung für die Elektronik der Zentralverriegelung nebst Kindersicherung ganz einfach, aber nicht nach einer durchzechten Nacht und somit funktioniert die Aufmach- und Schließanlage nicht so wirklich, weshalb die Tür hinten rechts auch bei voller Fahrt 180 km/h auf der Autobahn zu öffnen ist, was die Möglichkeit böte, sich der Dschungelcamp-Konversationen (und vielem mehr) zu entziehen.
Das Glück hat aber nicht jeder. Ich sag nur „Kasalla!“.
Anika durfte heute zweimal waschwuscheln
Eigentlich wollte ich heute zu Vanessa, aber Vanessa war nicht da. Sie hatte frei. Zuerst dachte ich mir, ich warte. Ein Tag mehr Wildwuchs ist dann ja auch kein Beinbruch, aber nachdem mir morgens um halb Zehn spontan eingefallen war, dass meinen Haaren ein Kürzungsaktion gut täte, wollte ich das auch heute noch durch haben. Und wie das so ist bei charmanten Kerlen wie mir: die nächste Dame stand schon parat: Anika (mit nur einem „n“, wie ich später an der Trinkgelddose lesen konnte.
Anika liebt ihren Beruf und sie möchte, das andere ihn auch lieben. Deshalb erklärt sie wie ein Zahnarzt kurz vor der Wurzelbehandlung jeden der Schritte, den sie zu tun gedenkt, hinterfragt Dinge, zu denen ich keine Meinung habe („Ihre Haare laufen hinten so V-förmig zusammen. Soll ich das entsprechend dem Wuchs schneiden oder doch eher kantig?“ „Äh, ähhhh, hm, also. Ähhhh. Letzteres.“ „Also kantig?“ „Ja, genau. Kantig.“) und erklärt dann die Dinge, die sie vorher erläutert hat nochmal in dem Moment, in dem sie sie tut („Ich schneide hier hinten jetzt kantig. Ihr Haar läuft eigentlich so V-förmig, aber wir hatten ja gesagt: kantig. Das passt auch besser, sie haben so einen breiten Hals* und breite Schultern, da wäre V-förmig nichts“ *an ihrem Charme muss sie allerdings noch arbeiten). Außerdem steht sie total auf Kantenschneiden („Ich mag Kantenschneiden total. Und bin da gaaaaaaanz penibel.“) und hat gefühlt achtzigmal an der gleichen Stelle nochmal ein oder zwei µ entfernt. Alles in allem war das sehr entspannend – auch aufgrund der Tatsache, dass sie zwar gerne und viel redete, aber nicht unbedingt zwecks Konversation. Ein gelegentliches, zustimmendes „Hm“ („Kantig sollte sein, richtig“ „Hm“) oder ein ablehnendes „Hmhm“ („Die Augenbrauen auch kürzen?“ „Hmhm“) reichte völlig. Und zum Finale wurden die Haare nochmal gewaschen. Offiziell, damit nicht den ganzen Tag Haarfitzelchen auf meinen Schreibtisch rieseln würden, tatsächlich glaube ich aber, dass Anika einfach nur faszinierte, dass etwas Steingraues wie meine Haare doch so weich sein kann. Also durfte sie nochmal waschwuscheln und ich leise schnurren. Kurz danach trennten sich unsere Wege und ich ging von dannen – mit gekürzten und doppelt gewaschenen Haaren, während Anika zurückblieb, ein Lächeln auf ihren Lippen, zufrieden ob des zweifachen Waschwuschelns und des knisternden Scheinchens in ihrer Trinkgelddose auf der „Anika“ steht. Mit nur einem „n“. Vielleicht sehen wir uns schon bald wieder – es sei denn Vanessa hat nicht frei an dem Tag, an dem mir einfällt, dass meine Haare mal wieder einen Frisörbesuch nötig hätten.
Perfekte Gurkensalatgurkenscheiben Dank passender Raspelröhre
Ich habe eine Küchenmaschine. Nein, es ist kein Thermomix. Meine Maschine kann nicht kochen und man kann auch keine Eier im Ganzen reinwerfen, bzw. natürlich kann man das, aber sie werden nicht wie beim Thermomix in ihre einzelnen Atome zerlegt (der Thermomix kann das wirklich! Ich hatte die Ehre bei einem Live-Test dabeizusein. Das Endergebnis habe ich dann aber doch nicht probiert. Es gibt einfach noch zu wenig Informationen bezüglich der Handhabe des Thermomix bei Salmonellen und Restkot an Eierschalen). Da die Verarbeitung ganzer Eier inklusive Schale aber noch nie weit vorne bei meinen Präferenzen hinsichtlich dem Kauf von Küchenmaschinen stand, wurde es kein Thermomix, sondern ein Gerät von Kenwood. In meiner Jugend machten die noch Stereoanlagen und viele Jungs aus meiner Generation hatten einen fetten „KENWOOD“-Aufkleber auf der Heckscheibe. Das ist ein bisschen doof für die Leute, die sich eine dieser alten Möhren gebraucht kaufen. Da wird man bestimmt öfter mal blöd angesprochen, wieso man einen Aufkleber einer Küchenutensilienmarke auf der Scheibe hat. Mir wäre das egal. Wenn es die Dinger noch gäbe, würde ich mir einen aufs Auto kleben, damit jedem hinter mir Fahrenden klar ist: DAS ist ein Kenwooder, nicht so ein Thermomix-Hipster! Das macht bestimmt auch Eindruck auf die Damenwelt, denn aufgrund des Aufklebers wissen sie: das ist ein Kerl, der noch weiß, wie man ein Ei aufschlägt, aber clever genug ist, seinen Teig nicht selbst zu rühren. Denn: wenn man ehrlich ist: sonderlich viel mehr kann meine Kenwood nicht. Rühren kann sie aber sehr gut! Da kann man echt nicht meckern. Sie hat sogar drei verschiedene Rührwerkzeuge, die man einfach so austauschen kann. Wieso ist mir selbst noch nicht ganz klar. Bisher habe ich immer nur das eine gebraucht und das auch nur kurz vor Weihnachten, um in allerletzter Sekunde noch Plätzchen zu backen. Einmal habe ich auch Pizzateig damit gemacht. Funktionierte auch wunderbar und zwar mit genau dem gleichen Rührhaken.
Ein Grund, mir die Maschine damals zuzulegen war neben dem guten Zureden der Verkäuferin im Elektroladen auch noch die Menge an Zubehör, das zum Angebot dazugehörte. Zwei zusätzliche Rührhaken zum Beispiel, die man aber nicht braucht. Desweiteren ein Mixaufsatz aus Glas. Selbigen wollte ich nutzen, um Äpfel zu schreddern. Klappte aber nicht. Somit hat sich auch die Herstellung vom Smoothies erledigt (Uff, Glück gehabt!). Eigentlich eignet sich der Aufsatz nur, um das Fruchtfleisch in einem Orangensaft nochmal ein bisschen aufzuwirbeln, aber das geht auch mit einem handelsüblichen Löffel, den man nicht erst aus dem Keller holen, entstauben, zusammenpfriemeln, auf eine Maschine schrauben und anschließend zum Reinigen wieder auseinanderbauen muss. Löffel sind in dieser Hinsicht pflegeleichter und einfacher in der Handhabung (Gibt es eigentlich auch Löffeln von Kenwood? Ich würde einen nehmen – schon alleine wegen meinem KENWOOD-Heckscheibenaufkleber). Wer schon mal versucht hat, eine Kiwi mit Stäbchen zu essen, weiß wovon ich rede.
Kürzlich entdeckte ich übrigens ein weiteres Zubehör, das ich völlig vergessen und noch nie im Einsatz hatte: einen Raspelaufsatz. Selbiger besteht aus dem Aufsatz selbst, fünf Raspelröhren (das ist der Fachbegriff für die Teile, die man in den Aufsatz schiebt. Jede Raspelröhre hat andere Raspelröhrenschlitze und raspelt somit mal fein, mal grob, mal Scheiben und mal Stifte. Je nach Raspelröhrenschlitz) und einem Einfüllstutzensicherheitsstab, damit man sich keine Raspelröhrenverletzung an den Fingern holt, wenn man das Raspelgut der Raspelröhre zuführt. Eine ausgeklügelte Technik, die ich natürlich gleich mal testen musste. Deshalb gabs Käsespätzle und was soll ich sagen: Käse raspelt dieser Aufsatz in kürzester Zeit und ohne zu murren. Tolle Sache. Ich freue mich schon auf den ersten Gurkensalat des Sommers. Es wird Tonnen von Gurkensalat geben, denn das Nervigste am Gurkensalatmachen war immer das Gurkenhobeln, aber das ist ja nun vorbei – dem Raspelaufsatz mit seinen Raspelröhren sei Dank! Eventuell kann ich damit auch Äpfel klein raspeln und die ganzen Apfelraspel kommen dann in den Mixaufsatz, der damit dann hoffentlich nicht mehr überfordert sein wird und schwupp habe ich Apfelpampe – selbstgemacht aus heimischen Äpfeln aus dem eigenen Garten. Ein alter Traum wird wahr (nicht meiner, aber bestimmt hat schon mal jemand von selbstgemachter Apfelpampe von eigenen Äpfeln geträumt – nur fehlte ihm die Kenwood-Maschine mit Raspel- und Mixaufsatz).
Ich kann also Gurkensalat, Apfelpampe und diverse Teige mit meiner Kenwood-Küchenmaschine herstellen. Wer hätte das gedacht. Wenn der Kauf sich nicht gelohnt hat, weiß ich auch nicht. Ich sollte mal ein Dankschreiben an Kenwood schreiben. Vielleicht schicken die mir dann im Gegenzug einen Heckscheibenaufkleber. Ich wäre der König, wenn ich zwecks Gurkengroßeinkauf auf dem Rewe-Parkplatz parke.
Katzen in der Wildnis
Katzen sind sehr anmutige Wesen und äußerst elegant in ihren Bewegungen. Meistens. Wenn sie allerdings erst seit Neuestem die freie Natur erkunden und versuchen an einem Stamm hochzuklettern, hat das was von dickem Kind am Kletterseil im Turnunterricht. Somit hat sich auch der ach so wichtige Hinweis, dass man den Katzen doch unbedingt die Krallen schneiden muss erledigt: die Hälfte der Krallen stickt im Stamm.
Katzen sind sehr mutige Tiere. Meistens. Das gilt nicht unbedingt, wenn sie es dann doch auf einen Baum geschafft haben und schließlich erkennen, dass man ja auch wieder irgendwie runterkommen sollte. Da hat es sich dann mit Mut und es wird ausgiebig miaut. Hilft aber nix: wer hochkommt muss sehen, wie sie/er wieder runterkommt. Am einfachsten wäre wahrscheinlich den gleichen Weg zurückzunehmen. Das beinhaltet bei diesem speziellen Baum zwar einen Sprung aus einer gewissen Höhe, aber das wäre durchaus machbar. Der kompliziertere Weg führt über einen Sichtschutz aus Holz – welchen die große Katze auch wählte – und somit balancierte eine nicht gerade kleine Katze auf einem ca. 3cm breiten Holzpfad entlang, anstatt direkt vom Baum zu springen. Die Holzpalisade ist übrigens – genau wie ihr späterer Sprung von derselben – genauso hoch wie der Baum.
Nun denn, ist verbucht unter: wieder was gelernt. Nicht die Katze hat dazu ihre ganz eigene Meinung: